FC Wangen

Reinstetten will Wangen erneut fordern

Isaak Athanasiadis (2. v. l.) hofft gegen den FC Wangen auf die ersten Heimpunkte für den SV Reinstetten. (Foto: Volker Strohmaier)

Mit dem Sieg in Heimenkirch ist der SV Reinstetten in der Aufstiegsrunde der Landesliga angekommen. Gegen Wangen sollen jetzt die ersten Heimpunkte folgen.

Autor: Gregor Westerbarkei

Vergangenen Samstag erzielten Isaak Athanasiadis und Timo Gaupp die ersten Reinstetter Treffer in der Aufstiegsrunde und zeichneten damit für den 2:0-Erfolg verantwortlich. Diesen Rückenwind wollen die SVR-Kicker nun am Samstag um 14.30 Uhr ins Heimspiel gegen Meisterschaftsfavorit FC Wangen mitnehmen.

Sechs Wochen ist das letzte Duell gegen die Allgäuer im Waldstadion her. Nach einem frühen Gegentreffer unterlag der SVR damals mit 0:3. Man habe schon den Qualitätsunterschied zwischen einem Absteiger aus der Verbandsliga und einem Aufsteiger aus der Bezirksliga sehen können, sagte SVR-Coach Florian Treske. Dennoch habe sein Team gut mitgehalten.

Auch dieses Mal geht Treske die Herausforderung selbstbewusst an und verspricht: „Wir werden uns nicht verstecken.“ Dass die Wangener zuletzt mit drei Remis in Serie etwas schwächelten, nahm Treske zur Kenntnis. „Man muss aber auch schauen, welche Kaliber sie hinter sich hat“, stellt Treske fest. Das jüngste 1:1 gegen Friedrichshafen sei ein „Topspiel auf hohem Niveau“ gewesen. Gleichwohl sei Wangen „zum Aufsteigen verdammt“ und müsse punkten. Das könne bei einer jungen Mannschaft schon für Nervosität sorgen, so Treske.

Dazu passt auch die Einschätzung des Wangener Trainers Joachim Baur: „Wir wollen uns von der Last des Gewinnenmüssens befreien.“ Baur erwartet „einen Gegner, der alles versuchen wird, uns ein Bein zu stellen“ und ergänzte: „Es wird kein schönes Spiel, aber wir brauchen den Sieg.“ Zuletzt fehlte es Wangen vor allem an der nötigen Torgefahr. Baur fordert von seinem Team „die Gier, die Dinger in den Strafraum zu bekommen“.

Der SVR geht mit unverändertem Kader ins Spiel. Treske stand zwar erstmals seit seinem Wadenbeinbruch vor gut sechs Wochen in Heimenkirch wieder auf dem Spielberichtsbogen. „Wenn die Mannschaft mich braucht, helfe ich ihr“, sagt der SVR-Trainer. Gleichzeitig hätte er nichts dagegen, wenn der „Notfall“ nicht eintreten und er seine Verletzung über den Winter vollständig auskurieren könnte.